Montag, 14. Oktober 2019

++ Völlig geschichtsvergessen und ohne jedes Taktgefühl: Stasi-Kahane referiert zu DDR und jüdischem Staat ++


Ausgerechnet zur Diskussion über das Verhältnis der DDR zum jüdischen Staat, lädt die Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin-Brandenburg die ehemalige Stasi-Mitarbeiterin Anetta Kahane ein.

Hier ist man allem Anschein nach willig, den Bock zum Gärtner zu machen. Wie sonst ist es erklärbar, dass man ausgerechnet "IM Victoria" - so der Deckname der Dame zu grauen Stasizeiten, ein Podium bietet? In der DDR gehörte Israelfeindlichkeit fast 40 Jahre lang zur Staatsräson - allen Bekundungen zum Antisemitismus zum Trotz. Man unterstützte die damals noch als Terrororganisation agierende PLO nebst Untergruppen, versorgte diese mit Waffen, bot Trainingslager an, grinste sich vermutlich eines, als 1972 beim Münchner Olympia-Attentat 11 israelische Sportler ermordet wurden.

Später errichtete das Ministerium für Staatssicherheit sogar versteckte Lager in Ostdeutschland, wohin man israelfeindliche Kämpfer einlud, um sie in Spionage und Gegenspionage, in Waffen- und Sprengstoffgebrauch und Guerillataktiken auszubilden. Anetta Kahane arbeitet dem System der Geheimpolizei eifrig zu, billigte damit natürlich auch den antisemitischen Extremismus. Verrat und Spionage für Zigaretten, Schnaps und Füllfederhalter. Doch dazu kein Wort in der Einladung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

Dort lässt man die Vergangenheit der Gesinnungsschnüfflerin, die heute ihre Brötchen im vertrauten Metier der Amadeu-Antonio-Stiftung im "Kampf gegen rechts" verdient, behäbig unter den Tisch fallen. Sie wird lediglich als Autorin und Journalistin vorgestellt, die sich gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus einsetzt. Heute dürfen die geladenen, zumeist jüdischen Gästen einer dem Lebenslauf nach aufrechten Antisemitin Beifall klatschen. Das ist nicht nur völlig geschichtsvergessen, sondern geradezu obszön!

Alles über Anetta Kahane:


Quelle: AfD Bundesverband

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