Ausgerechnet
zur Diskussion über das Verhältnis der DDR zum jüdischen Staat, lädt die
Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin-Brandenburg die ehemalige Stasi-Mitarbeiterin
Anetta Kahane ein.
Hier
ist man allem Anschein nach willig, den Bock zum Gärtner zu machen. Wie sonst
ist es erklärbar, dass man ausgerechnet "IM Victoria" - so der
Deckname der Dame zu grauen Stasizeiten, ein Podium bietet? In der DDR gehörte
Israelfeindlichkeit fast 40 Jahre lang zur Staatsräson - allen Bekundungen zum
Antisemitismus zum Trotz. Man unterstützte die damals noch als
Terrororganisation agierende PLO nebst Untergruppen, versorgte diese mit
Waffen, bot Trainingslager an, grinste sich vermutlich eines, als 1972 beim
Münchner Olympia-Attentat 11 israelische Sportler ermordet wurden.
Später
errichtete das Ministerium für Staatssicherheit sogar versteckte Lager in
Ostdeutschland, wohin man israelfeindliche Kämpfer einlud, um sie in Spionage
und Gegenspionage, in Waffen- und Sprengstoffgebrauch und Guerillataktiken
auszubilden. Anetta Kahane arbeitet dem System der Geheimpolizei eifrig zu,
billigte damit natürlich auch den antisemitischen Extremismus. Verrat und
Spionage für Zigaretten, Schnaps und Füllfederhalter. Doch dazu kein Wort in
der Einladung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.
Dort
lässt man die Vergangenheit der Gesinnungsschnüfflerin, die heute ihre Brötchen
im vertrauten Metier der Amadeu-Antonio-Stiftung im "Kampf gegen
rechts" verdient, behäbig unter den Tisch fallen. Sie wird lediglich als
Autorin und Journalistin vorgestellt, die sich gegen Antisemitismus und
Rechtsextremismus einsetzt. Heute dürfen die geladenen, zumeist jüdischen
Gästen einer dem Lebenslauf nach aufrechten Antisemitin Beifall klatschen. Das
ist nicht nur völlig geschichtsvergessen, sondern geradezu obszön!
Alles
über Anetta Kahane:
Quelle:
AfD Bundesverband
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