Der Ausblick ist rabenschwarz. Ein 50 Milliarden Euro großes Loch klafft im Finanzpolster der Krankenkassen, das schon in den kommenden Jahren massiv zutage treten könnte.
Bereits in fünf Jahren könnte es soweit sein und das zum Preis der Versorgungssicherheit der Bürger. Der Beitragssatz müsste von derzeit 14,6 Prozent bis zum Jahr 2040 schrittweise auf 16,9 Prozent erhöht werden, um die erwartete Ausgabensteigerungen überhaupt stemmen zu können. Für die Beitragszahler wären das 70 Milliarden, die sie bis 2040 schultern müssten.
Als Grund wird die demografische Entwicklung allein verantwortlich gemacht. Das ist zu kurz gegriffen. Sicherlich kommen hohe Kosten auf das Gesundheitssystem zu, wenn die Gesellschaft älter wird und daraus eine zunehmende medizinische Verantwortung erwächst. Doch letztlich sind die Kassen nur so stark, wie diejenigen, die in sie einzahlen.
Hunderttausende Migranten und Asylbewerber hängen auf absehbare Zeit in den sozialen Sicherungssystemen fest, werden also nicht selbst ihren Beitrag zur Krankenversicherung leisten und das, obwohl hier häufig Menschen von TBC und anderen schwerwiegenden Leiden betroffen sind, deren Behandlung schnell 100.000 Euro und mehr kostet. In Zeiten, wo Kinderkrebsstationen schließen und werdende Mütter kilometerweit mit Wehen in die Klinik fahren müssen, Patienten lange auf einen Facharzttermin warten und es für Senioren zunehmend weniger geriatrische Versorgung gibt, ein echter Luxus.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/gesetzlichen-krankenkassen-droht-wieder-milliarden-defizit-16423972.html
Quelle: AfD Bundesverband
www.carsten-huetter.de
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