Der türkische Freizeitfeldherr startet seine blutige Invasion in Nordsyrien. Sein Feldzug könnte jetzt einen Nato-Bündnisfall auslösen - schließlich ist Erdogans Land Nato-Mitglied.
Im Schulterschluss gegen die ihm verhassten Kurden stehen dem Staatschef der Türkei ausgerechnet IS-Kämpfer bei. Offenbar ereigneten sich bereits Hinrichtungen. Ein großes, von der kurdischen Miliz betriebenes Gefängnis fiel. So konnten 800 von 12.000 inhaftierten IS-Angehörige entkommen. Ob diese erst mal in Syrien Rache nehmen oder sich direkt nach Europa zu neuen Weihnachtsanschlägen aufmachen, ist ungewiss.
Was Erdogan hier losgetreten hat, ist einfach nur erschreckend. Es droht ein Flächenbrand, der den IS neu entfesselt und stärkt. Für Europa bedeutet das weitere Flüchtlinge, aufflammende Konflikte zwischen Türken und Kurden auf deutschem Boden, verstärkte Anschlagsgefahr durch radikale Islamisten. Die Rückführung syrischer Landsleute hingegen scheitert, obwohl Assad kürzlich allen eine Generalamnestie aussprach. Eine neue Migrationswelle wie 2015 ist wahrscheinlich, inklusive IS-Import.
Grenzen dicht, ist das Gebot der Stunde. Dann können uns auch die Drohungen aus der Türkei, die Flüchtlingslager zu schließen, egal sein. Außerdem muss jede Hilfe für Erdogan eingestellt werden. Der Gedanke, dass deutsche Steuergelder Massenhinrichtungen und die Befreiungen des IS finanzieren, ist unerträglich! Und wo kommen wir hin, wenn wir den türkischen Feldzug als Nato-Mitglieder auch noch zwangsunterstützen müssen, Seite an Seite mit den IS-Kämpfern?
https://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-militaereinsatz-der-tuerkei-jean-asselborn-warnt-vor-nato-buendnisfall-a-1291431-amp.html
https://kurier.at/politik/ausland/wegen-erdogans-offensive-fast-800-is-angehoerige-entkommen/400645643
https://www.tagesstimme.com/2019/09/19/syrien-assad-erlaesst-neue-generalamnestie
Quelle: AfD Bundesverband
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