Erst
vors Betriebsratstribunal, dann auf die Straße: Der AfD-Stadtrat Rainer
Huchthausen verliert nach 25 Jahren seinen Job bei einem bekannten Mannheimer
Pharmakonzern.
Der
Betriebsratsvorsitzenden mit besten Beziehungen zur SPD war der altgediente
Werksfeuerwehrmann offenbar ein Dorn im Auge, obwohl Huchthausen für den
zweitgrößten Arbeitgeber der Rhein-Neckar-Region alles gab: Jahrelang arbeitete
er mit karzinogenen Chemikalien, die schließlich eine schwere Asthmaerkrankung
auslösten. Er besitzt einen Schwerbehindertenausweis, für ihn gilt eigentlich
ein besonderer Kündigungsschutz.
Nach
einem Radiointerview schlagen dem Werksfeuerwehrmann mit einem Mal im Betrieb
Anfeindungen entgegen. Viele seiner Kollegen unterstützen ihn hinter
vorgehaltener Hand, teilen seinen Blick auf das Land, die enormen Probleme und
Herausforderungen. Dennoch: Huchthausen landet auf der Anklagebank. Am
Overheadprojektor werden seine Facebook-Posts analysiert. "Mir wird
schlecht. Ich sitze mit einem Nazi im Raum", ätzt eine Kollegin.
Das
Unternehmen beginnt plötzlich damit, ihn mit offenbar an den Haaren
herbeigezogenen Abmahnungen zu traktieren, bis er schließlich vor die Tür
gesetzt wird. Huchthausen kann zum Glück mittlerweile darüber lachen. Sein
Mandat für die AfD im Gemeinderat ist für ihn erfüllend.
Quelle:
AfD Bundesverband
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