Montag, 19. August 2019

++ Pflegenotstand an Kliniken: Intensivstationen weisen Kinder ab ++

Man kann sich die Angst und Verwunderung der Eltern vorstellen, wenn ihr Neugeborenes krank ist und die Klinik die Aufnahme des Kleinen verweigert. Leider ist das in NRW bittere Realität.
Immer häufiger bleiben die Betten leer. Ob Säugling oder Kind - zahlreiche Kliniken nehmen keine neuen Patienten auf, weil schlicht das Personal fehlt. Mehr als einhundert konnten im vergangenen Jahr nicht versorgt werden, obwohl sie akut hilfebedürftig waren und die Krankenhäuser auch den Willen hatten, sie medizinisch zu betreuen. Welche schwerkranken Kinder kann die Intensivstation aufnehmen? Welche muss sie leider ablehnen? Es ist ein Dilemma, das Nerven kostet und oft lebensbedrohlich ist.

In diese unbefriedigende Gemengelage hinein meldet sich Industrieverbands-Chef Dieter Kempf und bezeichnet die AfD als Risiko für die deutsche Wirtschaft, statt die Schuldigen des allgegenwärtigen Niedergangs klar zu benennen. Es ist die GroKo, die mit ihrer Politik die Privatisierung vorantrieb und sich nun staunend die Augen reibt, wie schnell der Niedergang voranschreitet.

Das hilft den kranken Kindern natürlich nicht. Die Situation muss sich schleunigst verbessern. Die Kliniken in NRW brauchen mehr Pflegepersonal, damit die Betten auf den Kinder-Intensivstationen nicht länger leer bleiben. Die Anreize für den Beruf des Pflegers und der Krankenschwester müssen richtig gesetzt werden. Das heißt mehr Gehalt und eine gut geschulterte Arbeitsbelastung. Dann finden auch Auszubildende in den Beruf, und Eltern werden nicht länger weggeschickt. Der Pflegenotstand darf nicht auf dem Rücken unserer Kinder ausgetragen werden!
Oder sehen Sie das etwa anders, Herr Kempf?

https://www1.wdr.de/nachrichten/pflegenotstand-kinderintensivpflege-100.html

https://www.welt.de/wirtschaft/article198566819/BDI-Chef-Dieter-Kempf-nennt-AfD-Risiko-fuer-deutsche-Wirtschaft.html

Quelle: AfD Bundesverband

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