Die
Griechen senden ihr SOS: Die Zahl der Flüchtlinge ist auf Rekordniveau, die
Lager sind völlig überfüllt. 70 Menschen teilen sich eine Toilette. Man wird
der Lage nicht mehr Herr.
Die
Bilanz ist verheerend und spiegelt die angespannte Lage vor Ort wider: Ein
erstochener afghanischer Teenager, zwei Verletzte - das alles an nur einem Tag.
Die Messerstecherei ereignete sich ausgerechnet in einer Einrichtung, die
explizit dafür erbaut wurde, um Aggressionen zu verhindern und einen
„Sicherheitsbereich” für Minderjährige im Flüchtlingslager Moria. Ursprünglich
für 160 Bewohner konzipiert, tummeln sich dort inzwischen 600 Personen.
Die
extreme Überfüllung führt zu Spannungen zwischen den Asylsuchenden. Laute und
oft gewaltsame Streits gibt im Lager inzwischen fast jede Nacht statt. Der
immer stärkere Zustrom an Menschen kommt nicht von ungefähr: Immer mehr
Migranten reisen aus der Türkei nach Europa. Der einst von Merkel
ausgehandelte, Milliarden teure Deal scheint nur noch auf dem Papier zu
existieren. 5000 Migranten kamen allein im Juli laut UNHCR auf den Ägäis-Inseln
an – der größte monatliche Zustrom seit 2016.
Die
griechischen Behörden sind völlig überfordert. Einmal mehr zeigt sich, dass die
EU-Außengrenzen dringend geschlossen werden müssen. Ob Griechen, Italiener oder
Spanier - Deutschland darf sie beim Run auf die Küste nicht im Stich lassen.
Wer heute im Flüchtlingslager sitzt, kann morgen schon bei uns auf der
Asylbehörde stehen. Der Schutz der Außengrenzen ist nur in Zusammenarbeit
möglich. Um die Migration einzudämmen, muss auf Sachleistungen umgestellt
werden.
Quelle:
AfD Bundesverband
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