Unter der Überschrift: „Schritt für Schritt – Gesellschaft gestalten, wir machen mit“ führten Schüler der 10. Klasse des Riesaer Gymnasiums ein einwöchiges Präventionsprojekt durch, so berichteten die Riesaer Nachrichten.
Das Projekt im Rahmen des sog. fächerverbindenden Unterrichts wurde unter anderem vom Verein „Sprungbrett e.V.“ unterstützt. Das ist nicht akzeptabel. Über den „Sprungbrett e.V.“ wurde das Projekt „Netzwerkstelle Riesa“ gefördert und damit indirekt das Aktionsbündnis „AfD? Adé!“, das zur entschlossenen Gegenwehr gegen die AfD aufgerufen hat. Letzteres ist dem Freistaat auch bekannt. Die Neutralitätspflicht an dem Riesaer Gymnasium ist damit verletzt.
Es sind Bildungsinhalte zu vermitteln, nicht politische Ideologien.
Gegen fächerverbindenden Unterricht an sich kann gar nichts eingewendet werden, wenn er denn im Sinne der Wissenschaft genutzt wird. Die Projektinhalte- bzw. Titel des o.g. Unterrichts wie bspw.: „Rollenbilder“, „Geschlechtsidentität“, „Fremdsein-anderssein-Asyl“, „das Auftreten der neuen Rechten“ und „die verschiedenen Facetten von Fridays for future“ klingen aber viel mehr nach dem Parteiprogramm der Grünen als nach Wissensvermittlung.
Es ist traurig und erschreckend, wie unsere Schulen immer mehr zu „politisch korrekten Verwahranstalten“ werden. Unsere nächsten Generationen fallen im globalen Wettkampf um die besten Köpfe immer weiter zurück. In den Naturwissenschaften haben die deutschen Schüler ohnehin enormen Nachholbedarf.
Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis man jungen Menschen erklären muss, dass Photosynthese nichts mit Instagram zu tun hat. Solche Vergleiche mögen lustig klingen – weit von der Realität sind sie aber nicht entfernt, leider!
Quelle Zeitungsartikel: Riesaer Nachrichten
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